Vier Stücke zur Osternachtfeier (2016)
für 2 Trompeten, 2 Posaunen und Orgel
Die Osternachtfeier ist ein Herzstück der Katholischen Messfeier, sie bedarf in der Gestaltung besonderer Aufmerksamkeit.
Die Intonation zum Gloria ist ein feierliches Vorspiel zum entsprechenden Teil der lateinischen „Missa de Angelis“, sie bindet auch das festliche Ministrantenglockengeläute ein.
Das Halleluja intoniert das Osterhalleluja (8. Ton) und führt es anschließend in dreimalig transponierender Steigerung nach oben alternierend mit Schola und Gemeindegesang durch; ein Codaabschnitt berücksichtigt die Evangelienprozession.
Die Musik zur Gabenbereitung hat eine zeitliche Ausdehnung, die eine feierliche Inzensation ermöglicht. Dabei wird das Gemeindelied „Wir wollen alle fröhlich sein“ in Form von ritornellartigen Zwischenspielen bearbeitet.
Das Postludium ist eine Paraphrase über das Ostergemeindelied „Christus ist erstanden“. Die zweiteilige Anlage führt das Lied zunächst manualiter im Dialog mit den Bläsern durch, der zweite Teil nützt die Steigerung der Verlagerung des Cantus firmus in das Orgelpedal.
2017 und 2018 wurden die drei letzten Teile in folgender Besetzung erweitert und modifiziert:
3 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Mädchenchor und große Orgel.