Symphonie Nr. 3 für großes Orchester (2007)
2 Flöten (Piccolo), 2 Oboen (Englischhorn),
2 Klarinetten (kleine Klarinette, Bassklarinette),
2 Fagotte (Kontrafagott), 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Schlagwerk (2 Spieler), Pauken,
Streicher: Violine 1+2, Viola, Violoncello, Kontrabass
22:00
Auftrag der „klangspuren schwaz“
UA 07.09.2007, „klangspuren“
Rundfunkmitschnitt ORF Tirol
Stillstand – von Erwartungen, ein Ruheplatz am Wasser, Wiederkehr in Variationen, in Zyklen, Überlagerungen farbiger Flächen und Nebel, Muster genauer Zahlen und unbekannter Summen, von verschiedenen Inseln aus in die Ferne hörend
Bewegung – in periodischer Gezwungenheit, orchestraler Hochmut, wohlgenährt und ziemlich dick, mit Lust am Üppigen und schamloser Dekonstruktion zum Überblickbaren, Nabelschau in vertrauten Hörgängen
Soli – als Alleingänge, schwankend zwischen Egoismen und Einsamkeiten, dazwischen Gruppenzwang, Zufälligkeiten, Linien und Kreuzungen, Freiheit in gedachter Unordnung
Licht – zunehmend, Rhythmus auch als Farbe verstehend, schwebende Polyrhythmen mit wachsendem Klanggewicht, ein göttliches Karussell in Spektren und Figuren, abglanzbeladen