Exultatio animae in Domino
Vesper im Dom zu Salzburg (2006)
2 Soprane, Alt, Tenor, gemischter Chor, Schola, Kantoren, 2 Trompeten, 3 Hörner, 2 Posaunen, Tuba, 2 Flöten, 2 Violinen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
große Orgel, 4 Pfeilerorgeln, Orgelpositiv
36:00
Auftrag der Abteilung für Kirchenmusik der Universität Mozarteum Salzburg
UA 24.06.06 Dom zu Salzburg
Orchestermaterial Dommusik Salzburg
Der Ablauf der Vesper folgt der Ordnung einer Sonntagsvesper im Jahreskreis. Die Auswahl des Hymnus wie der Antiphonen ermöglicht ebenso den allgemeineren Gebrauch. Ist der Großteil der Vesper zwar speziell komponiert, wird eine Gemeindebeteiligung bei den Psalmodierformeln der beiden ersten Psalmen (Omnes) und beim „Vater unser“ ausdrücklich gewünscht. Die Besetzung ist auf die besonderen Möglichkeiten im Salzburger Dom abgestimmt. Die vier Vokalsolisten (Sopran I / Alt / Sopran II / Tenor) befinden sich mit den acht zugeteilten Instrumenten (2 Flöten / 2 Violinen / 2 Klarinetten / 2 Fagotte) auf den Emporen der Pfeilerorgeln. Der gemischte Chor, die Cantores, die Schola, die acht Blechbläser und das Orgelpositiv sind am üblichen Platz im Bereich unterhalb der Evangelien-Orgel aufgestellt. Bei manchen Abschnitten (z.B. gleichzeitiges Beenden) im Zusammenspiel der drei Orgeln (Große, Evangelien- und Epistel-Orgel) wird mit Avisi des Dirigenten gerechnet, ansonsten ist das gemeinsame Resultat als ein der Raumakustik entsprechend improvisierendes gedacht. Die Lesung, die Homilie, die Fürbitten, die Oration und das „Vater unser“ soll in deutscher, all das Übrige in lateinischer Sprache, der universalen Sprache der Kirche, gehalten sein. Das Responsorium nach der Lesung ist durch eine Orgelmeditation ersetzt, das Magnificat folgt unmittelbar. Diese Vespervertonung entstand auf Anregung von Albert Anglberger.