Capricci für Tasteninstrumente (2004)
Orgel, Cembalo
13:00
UA 15.05.2004 Pfarrkirche Algund
Bei diesen „launischen“ Stücken wurde bewusst ein Tastaturumfang eingehalten, der die Ausführung auf historischen Instrumenten ermöglicht. Die Stimmung des Tasteninstruments sollte allerdings auf Grund der Akkordstrukturen eine ungleichschwebende, keine mitteltönige Temperatur sein. In erster Linie ist an eine Interpretation auf der Orgel (großes Instrument oder Positiv) gedacht, ein vorhandenes Pedal könnte ad libitum eingesetzt werden. Ebenso denkbar wäre jedoch auch die Ausführung mit dem Cembalo, länger gehaltene Töne müssten dann entsprechend neu angeschlagen werden. Es ist möglich, die Stücke einzeln, oder je nach Registrierung in beliebig zusammengestellter Reihenfolge zu spielen. Im Übrigen verlässt sich der Komponist wie schon Girolamo F. auf den guten Geschmack des Spielers, die beabsichtigten Klangwirkungen und die gewünschte Art des Vortrags herauszufinden. In diesem Sinne sind auch die Tempoangaben zu verstehen.